Stadtspitze und Seniorenbeirat tauschen sich aus - OB Einig unterstreicht Bedeutung regelmäßiger Kontakte

Tauschten sich zu aktuellen Themen aus, die den Seniorenbeirat beschäftigen: (v. l.) Bürgermeister Peter Jung, Brigitte Neumann und Werner Hammes als Vorstand des Seniorenbeirates, Oberbürgermeister Jan Einig und Beigeordneter Ralf Seemann.

Der Neuwieder Stadtvorstand und der Seniorenbeirat im Dialog: Werner Hammes als Vorsitzender des Beirates und seine Stellvertreterin  Brigitte Neumann hatten um ein Gespräch mit der Stadtspitze über einige Anliegen des Seniorenbeirates gebeten. Das Gremium als Interessensvertretung der älteren Bürgerinnen und Bürger der Stadt befasst sich derzeit unter anderem mit Begegnungsstätten. So waren auch verschiedene Altentagesstätten Gegenstand des Austauschs. Hier sei die Barrierefreiheit noch nicht überall optimal, merkte der Seniorenbeirat an. Dies sei aber wichtig, da ein zentrales Ziel seiner Arbeit sei, älteren Menschen stets die Teilhabe zu ermöglichen. 

Ein weiterer Punkt des Gespräches war die vom Stadtrat beschlossene Erhöhung der Grundsteuer B. Die Vorstandsmitglieder des Seniorenbeirats erklären, dass die Erhöhung der Grundsteuer im Einzelfall für ältere Menschen sowie Menschen in prekären Lebenssituationen eine spürbare Belastung darstellen kann. Ausführlich legte Beigeordneter Ralf Seemann dar, wie sich der Haushalt der Stadt Neuwied in der Vergangenheit entwickelte und wie die Planungen für das Haushaltsjahr 2021 zustande kamen. Dass ein Sanierungsstau vorliegt und insbesondere bei den Kitas und Grundschulen investiert werden muss, daran gab es keinen Zweifel. Auch die weiteren Investitionspläne der Stadt Neuwied, die zukunftsgerichtet und dennoch sparsam ausfallen sollen, wurden besprochen. Dem Seniorenbeirat liegt am Herzen, dass die Anliegen aller gesellschaftlichen Gruppen in die Planungen mit einbezogen werden. 

„Der gute und sachliche Austausch mit den Interessenvertretungen unserer Stadt ist aus meiner Sicht unerlässlich“, erklärte Oberbürgermeister Jan Einig im Anschluss. Dem pflichtete Bürgermeister Peter Jung bei: „Nur wenn wir transparent kommunizieren und ein offenes Ohr für die Anliegen der verschiedenen Gruppen haben, können wir uns auch auf die Unterstützung aus der Bevölkerung verlassen.“