Presseinformation vom 20. August 2010:

Fontäne in den neuen Goethe-Anlagen sprudelt

Eigentlich war es nur ein kleiner Handgriff, dann sprudelte die Fontäne in den Goethe-Anlagen am Neuwieder Rheinufer. Dahinter liegt rund ein halbes Jahr umfangreicher Arbeit, in dem die Stadt die Anlage neu gestaltet hat. Erklärtes Ziel war es, einen einladenden Ort der Begegnung mit Grünflächen, Spielmöglichkeiten und Ruhezonen zu schaffen. Geplant wurde die neue Anlage unter reger Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Die sind daher auch herzlich eingeladen zur Eröffnung mit Jazz-Picknick am Sonntag, 5. September, von 11 bis 14 Uhr. Die Fontäne, übrigens als zentrales Element von vielen Bürgern vorgeschlagen, hat ihren Probelauf bestanden. Und noch fehlende Sitzgelegenheiten werden bis zur Eröffnung installiert sein. Oberbürgermeister Nikolaus Roth, Stadtmarketing-Leiter Rolf Straschewski, Bürgermeister Reiner Kilgen und Bauamts-Leiter Jörg Steuler (von rechts) konnten sich daher rundum zufrieden zeigen mit den neuen Goethe-Anlagen.

Fontäne wird zentraler Punkt der Goethe-Anlagen

Goethe-Anlagen nicht nur ein Beitrag der Stadt Neuwied zur BUGA 2011, sondern auch ein wichtiger Beitrag im Projekt "Soziale Stadt"

Was müsste man nach Ansicht von Kindern und Jugendlichen und was nach Meinung von Erwachsenen verändern an den Goethe-Anlagen in Neuwied, damit sie attraktiver werden? Viele Vorschläge wurden von Bürgern in einer „Planungswerkstatt der Generationen" gemacht. Und daraus hat das Stadtbauamt nun ein Konzept für die Neugestaltung entwickelt. Kommendes Jahr soll es realisiert werden.

Das Projekt „Goethe-Anlagen" zählt zu den ersten konkreten Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt". Dabei geht es um die südöstliche Neuwieder Innenstadt zu beiden Seiten der Raiffeisenbrücke. Das Programm umfasst neben gestalterischen Aspekten wie in den Goethe-Anlagen auch Aktivitäten unter anderem auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Insgesamt soll es die Lebens- und Wohnqualität fördern.

Ganz entscheidend ist die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Der zuständige Dezernent, Bürgermeister Reiner Kilgen, zeigte sich daher erfreut, „dass vieles aus den Anregungen der Planungswerkstatt einfließen konnte in das Konzept und somit Wünsche verschiedener Generationen berücksichtigt wurden."

So tauchte unter den Vorschlägen immer wieder das Thema „Wasser" auf. Zentraler Punkt der „neuen" Goethe-Anlagen dürfte daher wohl eine Fontäne in der Achse der Wilhelmstraße sein mit Sitzgelegenheiten, Pergolen, einem Trampolin für Kids und einem Band aus Sträuchern als natürlicher Rahmen. Den Blick aufs Wasser im Rhein, aber auch auf die Goethe-Anlagen erlauben zwei Aussichts-Plattformen auf dem Deich und eine Reihe fest installierter drehbarer Sitze. Die flachere und längere Wegeführung erleichtert älteren Menschen den Aufstieg zum Deich.

Daneben lädt ein vielfältig nutzbare Spielwiese vor allem die junge Generation ein. Entlang der Rheinstraße gibt´s eine intensiv gestaltete Zone unter anderem mit einer Spiel- und Kletterwelt oder für alle, die es etwas ruhiger mögen, mit einer eine Boule-Fläche.

300.000 Euro hat die Stadt Neuwied für die Realisierung des Konzeptes veranschlagt. Etwa 70 Prozent davon werden vom Land bezuschusst. Läuft alles nach Plan, kann im Sommer die Fontäne in den Goethe-Anlagen sprudeln.

Weitere Infos beim Bauamt der Stadt Neuwied unter 02631/802 - 615.

 

 

So sieht die Umgestaltung der Goethe-Anlagen im Entwurf aus.

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Fotos aus der Planungswerkstatt "Goethe-Anlagen"