Projektziel in Neuwied: „Das Herz unserer Stadt beleben“. „REstart“ will Identifikation mit der Innenstadt stärken – Bund fördert


Die Neuwieder Innenstadt stärker beleben und ihre Attraktivität deutlich steigern: Mit diesem erklärten Ziel hat die Verwaltung das Projekt „REstart Neuwied“ ins Leben gerufen. „Angesichts der allgemein bekannten Situation unserer Innenstädte müssen wir auf vielfältige Weise aktiv werden“, erklärt Oberbürgermeister Jan Einig, weshalb nun ein weiteres Programm aufgelegt wurde. „Schließlich geht es um das Herz unserer Stadt“, fügt er hinzu.

2021 hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, sich um die entsprechenden Fördermittel des Bundes aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ zu bewerben. Die Zusage kam im Herbst vergangenen Jahres, sodass die Verwaltung mit der Vorbereitung beginnen konnte.

Worum geht es im Einzelnen bei „REstart Neuwied“? Zunächst wäre da die Stärkung der Identifikation mit der Innenstadt. Dazu wird ein geeignetes starkes Profil für das Neuwieder Zentrum herausgearbeitet, das zugleich nach innen wie nach außen strahlt.

Ein weiteres zentrales Thema ist ein aktives Leerstandsmanagement. In dem Zusammenhang soll auch ein Ort bereitgestellt werden, um innovative Geschäftskonzepte unter Realbedingungen erproben zu können. Gespräche über eine Anmietung laufen.

Ein dritter, sehr bedeutender Aspekt von „REstart Neuwied“ hat die stärkere Anpassung der Innenstadt an den Klimawandel zum Ziel. Stichworte sind Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Förderung von Fassaden- und Dachbegrünung.

Und schließlich wird eine Reihe origineller Veranstaltungsangebote während der Projektlaufzeit regelmäßig in die Innenstadt einladen und dabei neben der Unterhaltung auch die zuvor bereits erwähnte Stärkung der Identifikation im Blick haben. Auftakt ist am Samstag, 17. Juni, mit einem World-Street-Painting-Event.