Neuwied experimentiert weiter: Die mehrstöckigen Verkaufsräume, in denen einst die Bäckerei Geisen ihr Café am Luisenplatz hatte, werden im März mit Kunst und Kunsthandwerk bestückt. Außerdem laden vielfältige Workshops ein, die als „Innenstadtlabor“ bekannten multifunktionalen Räume zu besuchen.
Ab Anfang März präsentiert die leidenschaftliche Näherin Ema Würsch-Lyko ihre handgefertigten Werke im Erdgeschoss mit seinen großen Schaufenstern. Von Kissenbezügen über Taschen bis hin zu Retro-Objekten wie Klammerbeuteln präsentiert sie ein farbenfrohes Sortiment. Alles handgenäht aus sorgfältig ausgewählten Stoffen.
„Wir freuen uns, dass nach dem erfolgreichen Kostümbasar mit vielen handgefertigten Stücken nun ein weiteres Angebot mit lokal produzierter Ware ins Innenstadtlabor kommt“, sagt Citymanagerin Michaela Ullrich. Sie könne sich gut vorstellen, weitere handwerklich produzierende Kleinunternehmen ins Innenstadtlabor zu holen, sodass sich mehrere Anbieterinnen und Anbieter zu einem Concept Store zusammenschließen. Den Bewerbungsbogen können Interessierte unter www.neuwied.de/innenstadtlabor herunterladen.
Eintritt frei: Vielschichtige Kunst auf mehreren Etagen
Ebenfalls handgemacht und aus der Region sind die Kunstwerke, die ab März im Innenstadtlabor in der Langendorfer Straße 120 ausgestellt werden. Unter dem Titel „Blended Colors“ zeigt der Neuwieder Karlheinz Kroke ab Sonntag, 3. März, abstrakte Bilder, die häufig von Songs aus der Rockmusik inspiriert sind und auch deren Titel tragen. Ab Donnerstag, 7. März, zeigen dann die Teilnehmenden des von Karin Nemes geleiteten Maltreffs „Malen und mehr“ auf der ersten Etage des Innenstadtlabors ausgewählte Arbeiten.
Das Innenstadtlabor öffnet ab 1. März wieder Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Zu bestimmten Zeiten werden die Künstlerinnen und Künstler vor Ort sein, um Fragen des Publikums zur Ausstellung zu beantworten: samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 12 bis 17 Uhr.