Seit etwa einem Jahr ist ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Neuwied in Arbeit. Jetzt ist der Prozess so weit fortgeschritten, dass ein Katalog mit konkreten Maßnahmen speziell für die Deichstadt offen liegt. Für Neuwiederinnen und Neuwieder bedeutet das: Sie können sich bis zum 18. Juni damit auseinandersetzen und ihre Anregungen einbringen.
Fahrradhelm auf und ran an die Pedale: Im Sommer sollen Interessierte wieder die Chance haben, sich beim Stadtradeln mit anderen Radlern messen zu können – und können damit gleichzeitig das Klima schützen. Denn die Stadt Neuwied beteiligt sich zum dritten Mal an der Kampagne des Klima-Bündnis.
Zu einer sehr produktiven Energiespar-Schulung kamen Vertreterinnen und Vertreter städtischer Kindertagesstätten mit Dr. Zuhal Gültekin, Klimaschutzmanagerin der Stadt Neuwied, Anke Dierdorf, Gesamtleiterin der städtischen Kindertagesstätten, und Michael Schmitz vom Immobilienmanagement der Stadt zusammen. Dabei wurde die Gruppe der pädagogischen Fachkräfte nicht nur hinsichtlich möglicher Energiesparmaßnahmen in ihren Einrichtungen fachlich geschult.
„Das war ein gelungener Start.“ Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Neuwied, Dr. Zuhal Gültekin, war sehr zufrieden mit der Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes für die Stadt. Etwa 100 Interessierte waren dazu in die Stadthalle Heimathaus gekommen.
In einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 30. Juni, kommen ab 17.30 Uhr im Heimathaus alle Interessierten zusammen, die die Richtung des Klimaschutzkonzeptes mitbestimmen möchten. Bislang haben sich bereits zahlreiche Teilnehmer aus verschiedenen Organisationen für die Veranstaltung angemeldet.
Die Stadtverwaltung Neuwied gibt in Kooperation mit der Transferstelle Bingen den Startschuss für ihr „Integriertes Klimaschutzkonzept“ mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 30. Juni, 17.30 Uhr, im Heimathaus. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Die Grünflächen der Stadt Neuwied beherbergen eine Vielzahl nützlicher Insekten. Um diese besser zu schützen, hat der Stadtrat vergangenes Jahr einen Maßnahmenkatalog zur Förderung der biologischen Vielfalt beschlossen. Darin geht es insbesondere um Wild- und Honigbienen, doch auch andere Spezies sollen von den Maßnahmen profitieren.
Lisa Höfer mit ihrer Arbeit im Bundeswettbewerb vertreten
Klimaschutz und Nachhaltigkeit haben für die Stadtverwaltung Neuwied besondere Bedeutung. Daher reagiert sie auch besonders erfreut, wenn angestoßene Projekte auf eine große Resonanz stoßen. So wie die Beteiligung am Projekt „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ (AzuKlim) des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft Neuwieds ist geschafft: Künftig sind bei allen Vergaben und Beschaffungen neue Nachhaltigkeitsleitlinien zu beachten, die eine städtische Arbeitsgemeinschaft (AG) entwickelt hat. „Die Klimaziele zu erreichen, das schaffen wir nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung“, weiß Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin. „Darum bin ich sehr froh, ein so engagiertes Team an meiner Seite zu wissen.“
Erneut setzt die Stadtverwaltung Neuwied Akzente in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Als eine von nur rund einem Dutzend Kommunen beteiligte sie sich in Person von Lisa Höfer am Projekt „Kommunale Klimascouts – Azubis für mehr Klimaschutz“ (AzuKlim) des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Bei einer Autofahrt von Neuwied bis ins marokkanische Agadir werden etwa 2,3 Tonnen CO2 verursacht. Diese Menge an Treibhausgasen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Neuwied im November eingespart, indem sie ihre Gewohnheiten änderten.
Neuwieds Klimaschutzmanagerin Dr. Zuhal Gültekin kennt die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Klimawandel. Sie unterstützt die These, dass menschliche Aktivitäten die Hauptursache der laufenden globalen Erwärmung sind. Und das hat auch Auswirkungen auf Neuwied.
Artenvielfalt und Nachhaltigkeit zu fördern: Das hat sich die Stadt Neuwied auf die Fahnen geschrieben. Ein weiterer wichtiger Schritt dazu ist für Freitag, 29. Oktober, geplant.
„Es ist wichtig, zusammenzukommen, um gemeinsam Müll zu sammeln. Denn damit setzen wir ein Zeichen: Müll gehört nicht auf die Straße oder in die Natur!“ Für die Klimaschutzmanagerin der Stadt Neuwied, Dr. Zuhal Gültekin, war dies keine Frage: Sie ist dabei beim World Cleanup Day am Samstag, 18. September, von 10 bis 13 Uhr.
In einem Web-Seminar am Donnerstag, 30. September, 18 Uhr, das Stadt und Kreis Neuwied sowie die Verbandsgemeinde Asbach in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz anbieten, beantwortet eine Referentin Fragen zum Einsatz von Photovoltaikanlagen auf dem Dach.
Das nennt man wohl eine glückliche Fügung. Dr. Zuhal Gültekin, die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Neuwied, hatte gerade erst ihre Stelle angetreten, als ein wichtiges Dokument die Verwaltung erreichte: Neuwied ist nun offizielles Mitglied des Klima-Bündnisses. Das bringt natürlich auch Pflichten mit sich, denen sich Dr. Gültekin jedoch gern widmet.