Am Hammergraben befand sich die 1920 von Wilhelm Hondrich erbaute Fuhrwerkswaage. Später übernahm die Familie Karl Christian deren Betrieb. Nach dem Tod von Karl Christian führte seine Frau Elisabeth noch zwei Jahre lang den Betrieb weiter, bevor er 1970 schloss. So manches Pferdefuhrwerk machte hier Rast, um seine Ladung, die oft vom nahen Güterbahnhof kam, wiegen zu lassen. Der Fortschritt hat auch hier nicht halt gemacht. Heute finden wir dort, wo einst die Waage ihren Standort hatte, einen verbreiterten Bürgersteig. Das gesamte Inventar wurde im Jahre 1970 für private Zwecke verkauft. (Quelle: R. Göller, "Niederbieber")